Spannende Geschichte
Im 15. Jahrhundert der 1229 gegründeten Stadt Wismar gehörte zum Haupterwerbszweig das Bierbrauen. Im Stadtarchiv nachgestöbert, zählte man 1464/65 183 Braustätten und 150 Hopfengärten. Das Wismarer Bier war weltweit bekannt und begehrt und wurde auf dem Seeweg nach Holland, Flandern, England, Portugal, Spanien, Skandinavien und bis Hinterindien exportiert und brachte der Stadt Wismar Wohlstand und Reichtum. Davon zeugen die großen Backsteinkirchen und die unzähligen Bürgerhäuser, die in dieser Zeit erbaut wurden. So entstand auch Anfang des 15. Jahrhunderts der lang gestreckte dreigeschossige Fachwerkbau mit Backsteinfüllung in der Kleinen Hohe Straße 15 mit Giebelseite zum Lohberg. Um 1452 wurde der Bau vom Kaufmann und Brauherrn Hinricus Noyte zu Brauzwecken genutzt und ist in alten Stadtbüchern als „Hinricus Noytes Brauhaus No. 1“ deklariert.
Bierherstellung im Brauhaus – Craft Beer since 1452
Getreu nach dem deutschen Reinheitsgebot von 1516 werden die Biere im „Brauhaus am Lohberg zu Wismar“ nur aus Wasser, Malz und Hopfen handwerklich gebraut. Das Wasser muss der Trinkwasserverordnung entsprechen, frei von Krankheitserregern und chemischen Zusatzstoffen sowie geruchs- und geschmacksneutral sein. Ausgeschenkt werden die „Wismarer Mumme“, das „Wismarer Pilsener“ und Biere der Saison.
